Die Auswahl der Anlage richtet sich in erster Linie nach der benötigten Kapazität sowie den Vorgaben zum maximal erlaubten Leitwert. Tauschpatronen, die als Mischbett konzipiert sind, sehen wir bis zu einer Kapazität von 54.000 Härtegraden bei 1° Anionenhärte als vertretbar. Bei höherem Bedarf sollte ein Zwei-Säulen-System, bei dem Anionentauscher und Kationentauscher getrennt aufbereitet werden, in Betracht gezogen werden. Im Bereich der Reinstwasseraufbereitung sind jedoch Mischbettverfahren zur Erzielung der niedrigeren Leitfähigkeit unter Umständen unbedingt erforderlich. Wie bei der Wasserenthärtung existieren auch hier so genannte Einzel- und Doppelanlagen. Bei der Einzelanlage arbeitet die Entsalzungsanlage mit jeweils einer Kationen- und Anionentauschersäule, so dass während der Regeneration kein Reinwasser geliefert werden kann.